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Um jungen Geflüchteten den Start in Deutschland mit neuen Kontakten zu erleichtern und ihnen Abwechslung vom Alltag in ihren Unterkünften zu bieten, hat sich eine Gruppe junger Menschen bei der BUNDjugend Berlin entschlossen, gemeinsam mit jungen Geflüchteten ein Geflüchtetenheim in eine grüne Oase zu verwandeln.
Seit August treffen sich wöchentlich junge Menschen zwischen 15 und 20 Jahren aus Zehlendorf mit jungen Geflüchteten in einer Unterkunft, bauen zusammen Hochbeete und andere Dinge, pflanzen bunte Blumen und Gemüse an und lernen sich untereinander kennen.
Beide Seiten profitieren von dem Erfahrungsaustausch: Die Geflüchteten lernen Gleichaltrige aus ihrer Nachbarschaft kennen und werden in die sozialen Netzwerke im Viertel eingebunden. Die jungen Berliner*innen bekommen einen Einblick in die Erfahrungswelt der Geflüchteten. Das Projekt schafft einen Raum und das Selbstvertrauen, das eigene Umfeld aktiv zu verändern und zu gestalten. Es setzt einen Gegenpol zum Ohnmachtsgefühl des Asylverfahrens und schenkt ein Stück Normalität.
Darum geht es 2016 in Zehlendorf weiter und es soll eine weitere Gruppe in Friedrichshain dazukommen, die mit unbegleitet geflüchteten Minderjährigen Projekte startet.
Mehr Infos findet ihr hier.