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Du trittst aus dem Haus und siehst – statt den üblichen zugeparkten Straßen – Straßencafés, Sitzecken, Rollrasengärten und Spielplätze Und dahinten: Ist da etwa eine Band, die gerade für Live Musik sorgt? Du kannst dich ruhig kneifen lassen, denn dieses Bild wird nicht verschwinden: Es ist kein Traum, sondern der Parking Day!
Am 18.09. ist es wieder soweit – weltweit findet der Parking Day statt. Und du kannst dabei sein und ihn mitgestalten!
Menschen gehen raus auf die Straße und besetzen Parkplätze, die sonst von Autos genutzt werden. Warum? Die umgestalteten Flächen veranschaulichen, wie viel Platz “normalerweise” durch Autos eingenommen wird. Dabei ist die Stadt eigentlich ein öffentlicher Raum, der allen gehört und anders genutzt werden könnte! Zum Beispiel passen 10 Fahrräder oder mehr statt einem einzigen Auto auf einen Parkplatz. Ohne Autos könnte es (mehr) Sitzgelegenheiten, mehr Platz für Fußgänger*innen und Radfahrende geben, Gärten und Bäume könnten die Stadt zum Grünen bringen und Kinder ungefährdet auf der Straße spielen. Somit ist der Parking Day ein Aufruf an alle Mitbürger*innen, den Blechlawinen in unseren Städten „Tschüss!“ zu sagen und sich den öffentlichen Raum zurückzuerobern.
In vielen Städten in Deutschland werden Aktionen rund um den Parking Day geplant – teilweise von BUNDjugend-Gruppen, teils von anderen Aktivist*innen. Ob es in deiner Stadt Aktionen gibt, erfährst du auf der Seite deines Landesverbands / deiner Ortsgruppe. Bestimmt freuen sich die Organisator*innen über Unterstützung!
Wenn es in deiner Stadt noch keine Aktion gibt, kannst du natürlich auch selbst eine starten: Hier findest du eine sehr gute Checkliste vom VCD, was du alles brauchst und beachten solltest, um selbst einen Parkraum zu bespielen.
Den Parking Day gibt es schon seit 15 Jahren. Angefangen hat alles 2005 in San Francisco, mittlerweile organisieren Gruppen weltweit (in 160 Städten) Aktionen.
Zu uns nach Deutschland kam der Parking Day 2007, erstmals nach München durch Green City e.V.. Es ist aber nicht nur bei München geblieben, sondern hat sich von dort aus in viele Städte ausgebreitet.