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„Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit.“ Michael Ende, Momo
Wie will ich leben?
Wie will ich wirken?
Wie nutze ich meine Zeit? Was heißt gute Arbeit für mich? Was hat Zeit mit Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit zu tun?
Diese Fragen stellst du dir manchmal und du bist etwa 16-27 Jahre alt?
Dann verbring mit uns 24 h Zeit in der Franzigmark bei Halle für Reflexion und Inspiration!
Zwar hat ein Tag für jeden Menschen 24 Stunden. Wie diese Zeit aber erlebt, gestaltet und genutzt wird, ist sehr unterschiedlich. Manchmal langweilen wir uns schrecklich, manchmal vergeht Zeit viel zu schnell oder wir fühlen uns total gestresst. Manchen „verschwenden“ wir unsere Zeit, manchmal „nutzen“ wir sie, manchmal „sparen“ wir sie. Wie wir Zeit wahrnehmen, hängt viel damit zu tun wie es uns gerade geht und womit wir uns beschäftigen. Zwischen (freiwilliger wie auch unfreiwilliger) Arbeit und Zeit gibt es daher viele Zusammenhänge. Dazu kann unsere Zeitgestaltung auch mehr oder weniger nachhaltig sein: Sie kann die Möglichkeiten von Menschen anderswo und auch von zukünftigen Generationen beeinflussen, ihre eigene Lebenszeit für ihr Wohlergehen zu nutzen.
In diesem Future Lab gehen wir nach innen und außen auf die Suche danach, wofür wir brennen, wie wir aktiv werden können und wie wir unsere Zeit einsetzen wollen. Dabei schauen wir auf persönliche Perspektiven im Engagement und im Beruf. Wir schauen ebenso auf strukturelle mögliche Lösungen gegen den allgegenwärtigen Stress wie eine kollektive Arbeitszeitverkürzung. Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Klimagerechtigkeit und kurzen Arbeitstagen?
Nach einem gemeinsamen Ankommen steigen wir Freitagnachmittag gedanklich mithilfe einer Kurzgeschichte von Heinrich Böll in eine Reflexion zur Frage „Wofür arbeite ich?“ ein. Anschließend gibt es einen Austausch mit dem DGB/Revierwende, welche sich mit gewerkschaftlichen Perspektiven auf den Strukturwandel vor Ort und Kämpfe für bessere Bedingungen stark machen. Beim gemeinsamen Kochen und Essen beschäftigen wir uns mit den Abendstunden damit, was wir selbst mitbringen, was uns wichtig ist und welche Ziele uns erstrebenswert erscheinen.
Am Samstag dann machen eine Exkursion zum Gut Alaune. Hier wird mit offenen Werkstätten und geteilten Gütern heute schon vieles anders gemacht und herumexperimentiert, zudem gibt es viele Angebote für Jugendliche. Wir kommen mit Nikos und Felix ins Gespräch und lassen uns das Gelände zeigen und erläutern. Anschließend essen wir gemeinsam Mittag und lassen nochmal unsere Erfahrungen Revue passieren und schauen, wie wir mit neuen Eindrücken über den Workshop hinaus weitermachen. Das Angebot endet im Stadtzentrum von Halle.
Das Future Lab ist kostenlos und solltet ihr von woanders anreisen, können wir auch die Fahrtkosten übernehmen. Schreibt uns dafür einfach.
Programm
Freitag 02.02.
15.30 – 16.30 Uhr: Gemeinsames Ankommen mit Kaffee & Kuchen
16.30 – 17.30 Uhr: Geheimnisse des guten Lebens oder wofür arbeite ich eigentlich?
17.45 Uhr – 19.00 Uhr: Was macht gute Jobs aus und wie können wir uns für gute Bedingungen stark machen? – mit dem DGB/Revierwende
19.00 – 20.30 Uhr: Gemeinsam kochen und essen
20.30 -21.30 Uhr Wir sind alle Superhelden und Träumende
Samstag, 03.02.
Bis 09.30 Uhr: gemeinsames Frühstück
09.30 – 12.30 Uhr: Besuch Gut Alaune
12.30 – 14.30 Uhr: Zurück nach Halle und gemeinsames Mittagsessen
14.30 – 15.30 Uhr: Abschluss und Feedback
Mehr Infos zum Thema:
Bei Fragen meldet euch gerne: alina.beigang@ufu.de
Das Future Lab ist leider voll, vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal.