Solidarität mit Ende Gelände
Wir verstehen, wenn sich Menschen angesichts der nahenden Klimakatastrophe zu zivilem Ungehorsam gezwungen fühlen und erklären uns solidarisch mit allen Menschen in ihrem friedlichen Protest gegen die Kohle. Dazu zählen auch die Aktionen von Ende Gelände.
Angesichts der Tatenlosigkeit der Bundesregierung werden sich vom 19. bis 24. Juni 2019 tausende Aktivist*innen vor Kohlebagger und -züge im Rheinischen Braunkohlerevier setzen. Sie fordern den sofortigen Kohleausstieg und Klimagerechtigkeit weltweit.
Zeitgleich werden an diesen Tagen vielfältige Aktionen gegen den Kohleabbau im rheinischen Braunkohlerevier stattfinden. Die Formen des Widerstands mögen unterschiedlich sein, doch in ihrem Ziel sind sie vereint: Für Kohleabbau und Klimazerstörung ist hier Ende Gelände!
Weitere Aktionen:
- Am 21. Juni findet der erste internationale, zentrale Streik von Fridays for Future in Aachen, im Drei-Länder-Eck statt.
- Am 22. Juni gibt’s am Tagebau Garzweiler außerdem einen Aktionstag unter dem Motto “Kohle stoppen – Klima und Dörfer retten!”. Schülerinnen und Schüler der Fridays-for-Future-Bewegung machen sich um 11 Uhr von Hochneukirch bei Erkelenz auf den Weg in Richtung des bedrohten Dorfes Keyenberg, zeitgleich startet aus Erkelenz eine Fahrrad-Demo. Um 13 Uhr ist die Aktion “Platz nehmen” geplant, bei der sich Demonstrantinnen und Demonstranten symbolisch zwischen Keyenberg und den Tagebau stellen werden.
Lasst uns gemeinsam protestieren!
- dafür, dass der Hambacher Wald und die bedrohten Dörfer erhalten bleiben.
- für einen Kohleausstieg, der dem Pariser Klimaabkommen gerecht wird. Dann muss spätestens 2030 Schluss sein mit der Kohle!
- für ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz, das mit konkreten Maßnahmen sicherstellt, dass Deutschland das 1,5 Grad-Limit einhält.