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Diese Frage beantwortete viele Jahre ein Rechner der BUNDjugend zum ökologischen Fußabdruck. In einer Miniaturwelt konnte der private Konsum nachvollzogen und in Relation zu den natürlichen Ressourcen der Erde gesetzt werden. Die Berechnungsfunktionen des individuellen Fußabdrucks beruhten auf den Erfahrungen des ehemaligen BUNDjugend-Projekts „Latsch!“. Dessen Datengrundlage wurde zuletzt Ende 2010 aktualisiert und grafisch neu aufbereitet.
Leider ist der Rechner mittlerweile in die Jahre gekommen und defekt. Im Moment hat die BUNDjugend keine Ressourcen, um ihn zu überarbeiten bzw. neu aufzusetzen. Bis wir wieder einen eigenen Rechner zur Verfügung stellen können, empfehlen wir als Alternative:
Der Ökologische Fußabdruck zählt alle Ressourcen, die für den Alltag benötigt werden, und zeigt auf, wie viel Fläche benötigt wird, um all die Energie und Rohstoffe zur Verfügung zu stellen. Anschließend wird dieser Flächenverbrauch auf alle Menschen hochgerechnet und mit den auf der Erde real verfügbaren Flächen verglichen. Somit stellt der Fußabdruck nur quantitativ die CO2 Bilanz dar, sondern auch qualitativ den Flächenbedarf. Zudem ist der Ökologische Fußabdruck ein Angebot- und Nachfrage-Modell, welches anschaulich widerspiegelt, wie groß die Biokapazität der Erde ist (also was wir von ihr nutzen können) und wie viel die Menschheit von ihr nutzt.
Alle 2 Jahre, zuletzt im Oktober 2014, veröffentlicht der WWF den Living Planet Report, welcher den Verbrauch der Erde nach Nationen aufzeigt. Das Ergebnis für Deutschland: Wenn alle Menschen so leben würden wie wir, bräuchten wir 2,6 Erden, denn der deutsche Fußabdruck liegt bei etwa 5 Hektar. Der gerechte Ökologische Fußabdruck liegt jedoch bei 1,7 Hektar.
Bereits 2003 erstellte die BUNDjugend im Rahmen des Projekts„Latsch! Passt dein Fuß auf diese Erde?“ einen Fußabdrucksrechner für junge Menschen. 2011 ist es gelungen, diesen Rechner zu aktualisieren.
Das Projekt ist beendet.