Kohleausstieg, Klimagerechtigkeit und Sozialverträglichkeit

Am 26.11.18 streikten wir gemeinsam mit 200 Berliner Schüler*innen und Studierenden vor dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, in dem zu diesem Zeitpunkt die Kohlekommission tagte. Der Streik sendete ein klares Signal an die Kommission: Wir gehen nicht zur Schule oder in die Uni, bis ihr euch für einen rasanten Kohleausstieg entscheidet.

Zusätzlich zu unserer lautstarken Demonstration überreichten wir den Kommissionsmitgliedern Antje Grothus und Hubert Weiger unser Forderungspapier, das wir gemeinsam mit der Naturfreundejugend, der WWF Jugend und der NAJU verfasst haben.

Wir fordern:

• sofortigen Genehmigungsstopps für neue Kohlekraftwerke und Tagebaue
• eine Stilllegung der dreckigsten Kraftwerksblöcke bis Ende 2020
• die Einhaltung des 1,5 Grad Ziel
• einen Jugendcheck als Instrument, um die Folgen der durch die Kommission vorgeschlagenen Maßnahmen auf junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren zu überprüfen
• Umsiedlungsstopp für vom Braunkohleabbau betroffene Dörfer
• berufliche und finanzielle Sicherheit für Beschäftigte der Kohleindustrie

Das ganze Forderungspapier könnt ihr euch hier ansehen:

Forderungen-Jugendbuendnis