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In den letzten Monaten hat die Politik es klimatechnisch nochmal krachen lassen: Kohleausstieg erst 2038, mit Datteln IV ein neues Kohlekraftwerk am Netz, milliardenschwere Rettungspakete für den Flugverkehr und eine verschleppte Mobilitätswende – Klimaschutz sieht eindeutig anders aus! Die Erderhitzung unter den kritischen 1,5 Grad zu halten, wird unmöglich, wenn wir so weitermachen.
Dabei hat die Corona-Krise uns gezeigt: Wenn die Politik will, dann kann sie handeln! Das klimapolitische Versagen der letzten Monate lässt uns fragen: Ist die Dringlichkeit der Klimakrise immer noch nicht in der Politik angekommen oder will sie etwa wirklich nicht?!
Am Freitag, dem 25.09., gehen wir weltweit mit Fridays for Future – verantwortungsbewusst und corona-konform – gegen dieses politische Versagen auf die Straßen und machen klar:
#KeinGradWeiter! Wir fordern Klimagerechtigkeit, jetzt und für alle!
Denn die Klimakrise zerstört schon heute Lebensgrundlagen und verschärft soziale Ungleichheiten, hier und weltweit. Menschen in den deutschen Kohleregionen und auf der ganzen Welt verlieren weiterhin für eine Energiequelle von vorgestern ihr Zuhause. Für uns junge Menschen und nachfolgende Generationen steht nichts weniger auf dem Spiel als eine lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten!
Deutschland ist mit seinen CO2-Emissionen einer der größten Verursacher der Klimakrise und einer der größten ökonomischen Gewinner zerstörerischer Industrien. Deswegen sagen wir: Statt Milliardengeschenke für fossile Industrien wollen wir jetzt einen sozial-ökologischen Neustart! Statt leerer Worthülsen braucht es ambitionierte Klimapolitik, auch auf EU-Ebene!
Komm mit uns am 25.09. auf die Straßen, um für Klimagerechtigkeit und ein gutes Leben für alle laut zu werden!
Die Klimakrise bedroht unsere Zukunft, aber wir vergessen nicht, dass die Corona-Krise auch die Gesundheit und die Existenz vieler Menschen im Hier und Jetzt bedroht. Deswegen werden wir verantwortungsbewusst auf die Straßen gehen.
Während wir als BUNDjugend dazu aufrufen, den Klimastreik von Fridays for Future zu unterstützen und am 25.09. corona-konform auf die Straße zu gehen, werden am gleichen Wochenende Aktivist*innen von Ende Gelände im Rheinland den Kohleausstieg selbst in die Hand nehmen und fossile Energieinfrastruktur blockieren. Auch Ende Gelände hat ein Hygienekonzept entwickelt, um in diesen Zeiten verantwortungsbewusst für Klimagerechtigkeit protestieren zu können.
Mit vielfältigen Aktionsformen werden wir als Klimagerechtigkeitsbewegung Ende September deutlich machen: Für ein gutes Leben für alle braucht es jetzt einen Systemwandel! #SystemChangeNotClimateChange